Mein Arzt hat mich angerufen, um mir ganz persönlich die gute Botschaft zu übermitteln, dass meine Viren- und Leberwerte super sind und ich mich als geheilt sehen kann. Das hat mich sehr überrascht, da ich ihm während meiner Behandlung ständig hinterher telefonieren musste. Er wollte wohl auch mal gelobt werden, smile.  Nächsten Jahr im Januar dann die Abschlussuntersuchung.

Leider habe ich immer noch Gelenk- und Muskelschmerzen . Ivana, ich habe sie über meinen Blog kennengelernt, hat auch mit Muskelschmerzen zu kämpfen.  Gestern hat sie mir einen Link geschickt, den ich euch gerne ebenfalls zeigen möchte:

https://hepatitistherapie.com/2016/02/20/woche-11-nach-der-therapie/

Bei mir haben die Schmerzen vor 6 Wochen angefangen. Da ich aber auch mit einer Grippe zu kämpfen hatte, dachte ich, dass das wohl zum Krankheitsbild  gehört. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.  Die Grippe liegt schon 3 Wochen hinter mir und die Schmerzen sind immer noch da.

Als ich zwanzig Jahre alt war, litt ich unter einer starken Allergie und bekam ein Jahr lang eine Kortisonbehandlung in Form einer Tablette, die ich täglich einnehmen musste. Die Allergie war weg und ich war glücklich.  Nachdem ich keine Tabletten mehr  einnahm,  bekam ich heftige Schmerzen in meinen Handgelenken. Meine Körper war auf eine Art Entzug. Ich weiß noch, dass es sehr lange gedauert hat, bis sich alles wieder normalisiert hatte.

Ob jetzt wirklich Harvoni der Auslöser meiner Schmerzen ist, weiß ich nicht, aber möglich ist es schon!

Ich habe mir jetzt einen Schrittzähler gekauft und trotz Schmerzen laufe ich täglich, um dann völlig schlapp auf die Couch zu fallen. Auch gehe ich 3 mal die Woche ins Fitnessstudio. Manchmal geht es mir besser und manchmal eben auch nicht. 

Heute genieße ich trotz allem diesen wunderschönen Samstag. Die Sonne scheint und ich bin schon knapp 6000 Schritte gelaufen, stolzbin.

 

 

 

 

94 Tage schon keine Harvoni mehr. Ich kann es gar nicht glauben, wie die Zeit vergeht. Letzte Woche war ich zur Nachuntersuchung im Krankenhaus. Die Leberwerte sind sehr gut und Viren waren auch keine mehr nachzuweisen. Ihr könnt euch vorstellen, wie erleichtert und glücklich ich bin.

Die Grippe habe überwunden, aber leider schlage ich mich immer noch mit Gelenk-und Muskelschmerzen herum. Nächste Woche gehe ich nochmals zur Blutabnahme. Mal sehen!?

Meine Freundin Bärbel ist auch Ende Januar gestorben. Sie fehlt mir sehr, aber ich freue mich auch für sie, denn ihre Schmerzen waren zum Schluss unerträglich.

Alles hat seine Zeit….

Jetzt muss ich erst einmal mein virenfreies Leben genießen. Jeden Tag aufs Neue, smile

Sorry, dass ich mich so spät melde, aber eine böse Grippe macht mir schon seit 3 Wochen das Leben schwer.  Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, dass ich je so flach gelegen bin.  Sicher hat auch die Harvonibehandlung dazu beigetragen, dass mein Immunsystem nicht gerade das stärkste ist.

Meine Blutergebnisse hinsichtlich meiner Schilddrüsenuntersuchung haben ergeben, dass ich von einer Unterfunktion in eine latente Überfunktion gerutscht bin, so dass der Arzt mir empfiehlt die Fortsetzung der SP – Hormonsubstitution in reduzierter Dosierung von 100 ug auf 75 ug Novothyral im täglichen Wechsel  weiterzuführen. Was ich auch tue. Bis jetzt kann ich nicht wirklich eine Veränderung meiner Beschwerden feststellen, aber ich glaube mit der Grippe ist das auch schwer.

Eigentlich hätte ich Anfang Januar zur Blutabnahme gehen sollen, um meine Viruslast überprüfen zu lassen, aber das habe ich auf nächste oder übernächste Woche verschoben, wenn ich wieder ganz fit bin.

Leider liegt eine liebe Freundin von mir im Hospiz und wartet auf ihren Tod. Im November 2016 wurde bei ihr Mundkrebs diagnostiziert und noch im Dezember 2016 war klar, dass der Tumor so schlimm ist, dass man ihr nicht mehr helfen kann. Das macht mich so traurig . Was ist dagegen eine Grippe!

Ich melde mich wieder, wenn ich meine Ergebnisse zur Viruslast erfahren habe. Bis dahin eine gute Zeit und bleibt euch selber treu. Das Leben ist zu kurz, für faule Kompromisse.

 

 

 

 

 

 

Leider komme ich erst heute wieder dazu in den Blog zu schreiben. Irgendwie ist mir die Zeit davongelaufen. Weihnachtszeit halt, smile.

Meine Kopfschmerzen sind so gut wie weg, aber leider kann ich immer noch nicht wirklich gut schlafen. Ich friere ständig und dann wieder wird es mir so heiß, dass ich leicht in Panik komme. Seit 3 Tagen kribbeln mir die Beine und Arme. Das braucht kein Mensch.

Vor fünf Jahren wurde bei mir Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Die Symptome waren ähnlich. Ich vermute echt, dass die nicht mehr vorhandenen Viren etwas verändert haben im Gleichgewicht zwischen Leber und Schilddrüse . Ich erinnere mich,  dass ich in der 5. Woche meiner Harvoni-Therapie (da war ich schon virenfrei) auch schon das Frieren und Schwitzen hatte.  Ich dachte aber, dass das wohl zu den leichten Nebenwirkungen gehört.

Übermorgen habe ich endlich den Termin bei einem Nuklearmediziner, der auf Schilddrüse spezialisiert ist. Ich bin sehr gespannt, ob ich richtig liege und ich hoffentlich wieder ganz normal schlafen kann.

Sicher werde ich das Ergebnis nicht so schnell erwarten können, aber wenn es da ist, werde ich euch berichten.

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2017.

Eine schöne Adventszeit wünsche ich Euch!

Weitere 10 Tage sind vergangen. Meine Kopfschmerzen sind etwas besser geworden, aber meine Schlaflosigkeit macht mir echt zu schaffen. Von meiner Heilpraktikerin habe ich mir heute gegen die Schlaflosigkeiten Ohrakkupunkturnadeln setzen lassen. Ich hoffe so, dass das hilft. Sie meint, dass die Leber jetzt mehr Energie hätte und ich vielleicht deshalb nicht müde werde. Auch hat sie mir vorgeschlagen, meine Schilddrüse untersuchen zu lassen. Gleich morgen werde ich einen Termin ausmachen. Vielleicht liegt sie ja richtig mit ihren Annahme.

Ansonsten muss ich mir immer noch jeden Tag sagen, dass ich jetzt virenfrei bin, smile. Zur Blutabnahme war ich auch schon, um meine Eisenwerte überprüfen zu lassen. Er liegt jetzt im normalen Bereich und ich brauche wohl keinen Aderlass mehr machen müssen.  Der Glucosewert ist immer noch leicht erhöht, aber ich denke, das wird sich wieder normalisieren im Laufe der Zeit.

 

Ich würde euch gerne berichten, dass ich wieder topfit bin, doch leider ist das Gegenteil der Fall. Meine Kopfschmerzen und meine Kraftlosigkeit haben mich immer noch nicht verlassen. Seit vier Tagen schlafe ich nachts nicht mehr. Ich kann euch gar nicht schreiben, wie schlimm das ist. Stunden liege ich wach und morgens bin ich total gerädert. Es fühlt sich an als hätte jemand den Schlafschalter ausgedrückt.  Dieser Zustand schlägt mir ziemlich auf den Magen, seufz.

Auf einem anderen Blog habe ich gelesen, dass die Nebenwirkungen nach der Harvonitherapie noch zwei bis drei Monate anhalten können.  Das tröstet mich nicht wirklich und irgendwie fühle ich mich momentan ziemlich hilflos und verlassen. 

Na ja, alles Jammern nützt nichts. Es ist wie es ist und da muss ich wohl durch.  

Drei Tage ohne Harvoni und leider noch immer Kopfschmerzen und Kraftlosigkeit. Ich habe mich  dazu entschlossen,  als zusätzliche Hilfe zur Entgiftung Nux Vomica D6 und Quassia amara D4 einzunehmen. Bestimmt ist es eine Erleichterung für die Leber. Auf jeden Fall besser als Nichtstun.

Zur Behandlung der Kopfschmerzen haben ich mir Pfefferminzöl  gekauft. Es gibt ein bisschen Linderung, aber mehr nicht. 

Zum Glück kann ich immer noch gut einschlafen.   Wenigstens etwas Positives was mir geblieben ist von Harvoni, smile.

Die Kopfschmerzen und das Schwächegefühl sind mir auch heute treu geblieben. Ich vermute, das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ansonsten ist es ein gutes Gefühl, keine Medikamente mehr zu nehmen. Ich trinke auch weiterhin 3 Liter pro Tag. Das ist gar nicht so schlimm. Alles Gewohnheitssache und gut für die Leber, smile.

 

Gleich nach dem Mittagsessen habe ich meine letzte Harvoni gefuttert. Was für ein befreiendes Gefühl. Alle Spuren, die daran erinnern,  sind ebenfalls beseitigt, smile. Jetzt müssen nur noch meine Kopfschmerzen und mein Schwächegefühl verschwinden.  Dann bin ich fast wie neu, kleiner Witz!

Ich freue mich auf mein virenfreies  Leben, das jetzt vor mir liegt. Obwohl, so ganz ist es noch nicht in meinem Kopf. Egal, mit der Zeit wird es wohl ganz selbstverständlich in meinem Denken sein.  Ich bin auf jeden Fall unendlich dankbar, dass nach 33 Jahren und 9 Monaten ein Medikament auf den Markt gekommen ist, das mir ohne große Nebenwirkungen geholfen hat.

 

Nur noch eine Tablette einnehmen! Ich kann es kaum fassen. Die  Kopfschmerzen und jetzt auch noch Nackenschmerzen begleiten mich weiterhin, seufz.

Heute haben wir vom Chor zum Volkstrauertag auf dem Russischen Soldatenfriedhof gesungen. Der Bürgermeister und der Landrat haben ewig lange Reden gehalten und wir sind sichtlich angefroren. Drei Grad Minus und ein eisiger Wind, frier.

Anschließend habe ich mir mit meinem Mann im Cafe Grünewald  einen schönes Stück Streuselkuchen gegönnt. Das war lecker, smile.